Erzgebirge - Tour 29. Juli - 01. August 2004




Für die Statistik: Teilnehmer:
15
Gefahrene Strecke: 1500 Km (von / ab Frankfurt)


Es war kaum zu glauben: Pflichtschuldigst besserte sich der bislang verregnete Sommer und zur Abfahrt ins Erzgebirge strahlte die Sonne vom blauen Himmel. Nach 330 gemütlichen Kilometern auf der Autobahn bis Plauen fand sich kurz danach ein nettes Landgasthaus.



Durch tiefe Wälder und hohe Höhen ging´s durch das West-Erzgebirge zu unserem gemütlichen kleinen Bikerhotel im Flöhatal, kurz hinter Olbernhau gelegen.


Landhotel Flöhatal:

www.hotel-floehatal.de


Am nächsten Morgen zog es uns weiter gehn Osten: Das Elbsandsteingebirge war zu erkunden.


In zwei Gruppen fuhren wir uns über die schmalen Sträßchen und es war schon fast ein Wunder, dass wir uns zur ersten Suchtpause tatsächlich noch einmal begegnet sind.


Helmut musste dringend mal ein paar Kilometer auf seiner LC4 runterschrubben.


Das Elbsandsteingebirge besteht aus vielen, durch die Erosion herausgearbeiteten Sandsteinfelsen, die zum Teil noch als mächtige Bergstöcke emporragen.


Eine Gruppe lies es sich nicht nehmen, die Festung Königstein zu besichtigen. Hoch über dem Elbetal gelegen genießt man von hier ein wunderbare Aussicht aufs Elbtal.


Natürlich wurde die Kerls mal wieder besonders von den dicken Rohren angezogen.


Zeit zum Genießen blieb trotzdem.


Nein, dieses Foto hat Thorsten nicht zu Hause auf seiner Modelleisen- bahn gemacht, sondern es ist Realität:
Mittagspause im Kirnitschtal.


Hier ließ es sich gemütlich auf der Terrasse dinieren.


Nach dem Mittagessen erreichten wir den Höhepunkt dieser Tagestour: Die Bastei. Direkt über der Elbe tront eine schluchtendurchzogene archaische Felsenlandschaft, die ihresgleichen sucht. Wanderwege und Aussichtspunkte durchziehen das Areal.


Dem Basteifelsen vorgelagert ist eine ehemalige mittelalterliche Felsenburg, von der allerdings nichts mehr erhalten ist. Die Basteibrücke - an der Stelle der ehemaligen hölzernen Zugangsbrücke - verbindet heute die Bastei mit den Felsen, auf denen sich die Burg befand.


Den ehemaligen hölzernen Wehrgängen sind die schwindelerregenden Gitterrostbrücken nachempfunden, die heute die Felsen verbinden.


Da die zweite Gruppe noch etwas Zeit hatte, machte sie kurzerhand noch einen kleinen Schlenker über eine Elbefähre...


Am nächsten Morgen setzte sich eine kleine Gruppe nach Dresden ab und besichtigte die Elbterassen, Zwinger und die im Wiederaufbau befindliche Frauenkirche. Der Rest der Truppe wurde zu einer Fahrt mit einer Museumeisenbahn beordert.


Die Lokomotive war eine V 10 C, die früher in einem Kaolinwerk Dienst tat.
Der mit 199 009-2 bespannte Reisezug startet am 31.Juli ´04 nach Steinbach.


Andreas, Michael, Volker im historischen Buffet -Wagen.


Die ca. 10 Km lange Strecke führte von Jöhstadt nach Steinbach immer entlang der romantischen Preßnitz. Die Fahrzeit betrug ca. 30 Minuten.


http://www.pressnitztalbahn.de/


Danach trennten sich unsere Wege: Einige Leute fuhren Richtung Tschechische Republik und besichtigen Karlsbad, einige andere hatte von Eisenbahnen noch nicht genug und kurvten durch das lichtere nördliche Erzgebirge nach Chemnitz, zum sächsichsen Eisenbahnmuseum, nicht ohne noch im Lust- und Jagdschloss Augustusburg Rast gemacht zu haben.


Das mit der Lust wird wohl auch die Erklärung für das circa halbe Dutzend gleichzeitig dort stattfindender Trauungen sein.


Zum Glück sollte das mundartliche Trällerkonzert des MDR im Innenhof erst Abends stattfinden.


Das Beweisfoto aus dem sächsischen Eisenbahnmuseum in Chemnitz-Hilbersdorf: Zwei starke Typen ...
Die Lokomotive russischer Bauart hatte früher aufgrund ihres Sounds den Spitznamen "Taigatrommel"


Je nach Lust und Laune fuhr man dann am Sonntag mehr oder weniger schnell nach Hause. Ein harter Kern tourte noch einmal durch durch Erzgebirge, immer auf der Suche nach der nächsten Landstraßensperrung: Wo bitte geht es jetzt weiter?


Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen auf dem Marktplatz in Hartenstein ging es bei Zwickau wieder auf die Autobahn Richtung Heimat.